LoBiN fördert die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit als Partner*innen der Jugendbildung

LoBiN fördert die Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit als Partner*innen der Jugendbildung

In der Netzwerkarbeit und der koordinierenden Tätigkeit verhilft LoBiN der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit zu einem angemessenen Stellenwert als Bildungspartner*innen im außerschulischen Bereich des Gemeinwesens. Dazu sind folgende Aspekte von Bedeutung:

  • LoBiN stärkt die Jugendarbeit in ihrem Bewusstsein als Bildungspartnerin
    Die LoBiN-Koordination fördert und unterstützt die Akteur*innen der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit in der Reflexion ihres Selbstverständnisses als relevanter Partner der informellen und non-formalen Bildung. Diese Unterstützung ist von besonderer Bedeutung bei Anbietern, die ausschließlich durch Ehrenamtliche getragen werden.
  • LoBiN macht die Angebote der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit vor Ort sichtbar
    Die Netzwerkarbeit von LoBiN bewirkt, dass Angebote und Inhalte der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit in der Kommune als Teil einer ganzheitlichen Förderung deutlich erlebbar sind und wertgeschätzt werden. Sie erhöht damit auch deren Attraktivität für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene.
  • LoBiN stellt insbesondere die gemeinwesenbezogenen Potenziale der Jugendarbeit und der Jugendsozialarbeit heraus
    LoBiN macht sich dafür stark, dass die vielfältigen Potenziale des Sozialraums in besonderer Weise wahrgenommen, gefördert und in lokale Netzwerke eingebunden werden. Dabei wird die Vielfalt der Zielgruppen und möglicher Akteur*innen zur Gestaltung von Angeboten als Ressource verstanden.
 

 Mitmachzirkus „Lakritz“ für Kinder und Jugendliche

Teilnehmer

Kinder aus Familien, die in den Pfingstferien nicht verreisen können und Kinder, die mit ihren Eltern nach Deutschland geflüchtet sind. Erreicht wurden Kinder ab 10 Jahren aus den Familienunterkünften für Flüchtlinge.

 

Ziele
Stärken der beteiligten Jugendlichen herausfinden und in der Zirkuswoche motorisch trainieren, üben, ausdifferenzieren. Gemeinschaftserlebnis fördern.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Planungstreffen mit dem durchführenden Kooperationspartner ein Jahr im Vorfeld. Antragstellung zur Förderung bei Zirkus macht stark e.V. Werbung der Zielgruppe. Entwurf eines Flyers und Einladung über weiterführende Schulen.

 

Zeitraum der Durchführung

17.- 27.05. 2016 (Pfingstferien)

 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
3.000 Euro. Finanzierung aus Eigenmitteln und Förderung durch „Zirkus macht stark e.V“.

 

Anlass

Bewegungsorientiertes Spiel- und Beschäftigungsangebot für die Pfingstferien. Positive Erfahrungen des Kooperationspartners mit Zirkusarbeit für Jugendliche. Geringe Deutschkenntnisse erforderlich.

 

Dauer und Verlauf der Durchführung

Zehn Tage inklusive Vorführung. Von Montag bis Freitag jeweils von 9.30-13.00 Uhr. Einmaliges Angebot in den Ferien. Einzuplanen sind zusätzliche Zeiten für den Aufbau der Zirkusmaterialien in der Halle, Werbung im Vorfeld an Schulen und Werbung für die Aufführung.

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Träger der Kinder- und Jugendarbeit, die über Erfahrungen in der Zirkusarbeit und die notwendige Ausstattung/ Requisiten verfügen. Spiel-Mobil im Kraichgau e.V. (http://spielmobil.org), Zirkus macht stark e.V. Berlin (www.zirkus-macht-stark.de). Zwei Freiwillige, die das Zirkusteam unterstützten.

 

Materialbedarf
Zirkusmusik, Sporthalle(n), Turnmatten, Schwungtuch, Diabolos, Lauftonnen, Einräder, Clown-Utensilien, Verkleidung, Zauberkasten, Stelzen, Kulissen, etc.

 

Erfahrungen und Stolpersteine
Für die 25 teilnehmenden Kinder war die Zirkuswoche eine positive Erfahrung, die mit viel Freude verbunden war. Ebenso für die Eltern, die zur Vorführung kamen. Die Betreuer/innen kamen körperlich und nervlich an ihre Grenzen, da teilnehmende Geschwisterkinder ihre Konflikte untereinander mit Einsatz von Gewalt und in einer fremden Sprache lösten. Es waren nur zwei Kinder aus einer deutschen Familie beteiligt, die Durchmischung war leider nicht wie angestrebt. Es ist abzuklären, inwieweit die Nutzung einer Turnhalle in den Schulferien gesichert/realisierbar ist.

 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Film und Zeitungsartikel

 

Kontaktdaten
LoBiN Sinsheim

Markus Bosler, Kinder- und Jugendreferat der Stadt Sinsheim

07261 404 261

Stefanie Sosa y Fink

07261 404 171

 Garten der Begegnung

Teilnehmer

Kinder und Jugendliche, z.T. im Schulalltag auffällige Kinder und Jugendliche, Menschen mit Fluchterfahrung, Student*innen der Forstwirtschaft, Menschen mit Behinderung, Kindergartengruppen etc.. Eine Berufsschulklasse eines Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums mit Förderschwerpunkt geistige Entwicklung kommt seit einem Schuljahr im Rahmen des Unterrichts und kann mittlerweile aus dem selbst errichteten Hochbeet ernten.

 

Ziele
Kinder und Jugendliche arbeiten einzeln oder in Gruppen mit und erleben dabei Begegnungen mit Menschen, zu denen sie sonst vermutlich eher weniger Kontakt haben. Aktivität bei frischer Luft und Sonnenlicht neben körperlicher Arbeit, neuen Erkenntnissen und wertvollen Begegnungen. Auch das Gärtnern lernen ist pädagogisch relevant.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Planung des Gartens mit Projektpartnern, mehrere Monate Werbung (z. B. online, Presse, Flyer etc.), potenzielle Teilnehmende bzw. Multiplikatoren ansprechen/anmailen. Natürlich kann auch ggf. mit bestehenden Bürgergärten kooperiert werden.

 

Zeitraum der Durchführung
Der Garten der Begegnung ist als Daueraktion konzipiert.

 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Aufwand für Gartenpacht, Gartengeräte, Pflanzen, Bewässerung, Baumaterial.

 

Anlass
Ein Gemeinschaftsgarten ist ein toller Ort, an dem Menschen unterschiedlichster Herkunft und jeglichen Alters zusammen wirken können. Es kann u.a. gearbeitet, geerntet, gefeiert, gechillt und gegrillt werden.

 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Je nach Vereinbarung – in Rottenburg: wöchentliches Angebot freitags von 15 – 18 Uhr, an denen entsprechend Verantwortliche vor Ort sind. Von den Gruppen kann auch zu anderen Zeiten in eigener Verantwortung im Garten gearbeitet werden. Neben den gruppeneigenen Beeten gibt es auch eine gemeinschaftlich bewirtschaftete Fläche. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Zeit von April bis Oktober eines Jahres.

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Flüchtlingskoordinator, Hochschule für Forstwirtschaft, Lebenshilfe e.V., professionelle Landschaftsgärtner*innen.

 

Materialbedarf
Werbemittel, Garten, Geräte / Werkzeug, Bewässerung, Pflanzen / Saatgut.

 

Erfahrungen und Stolpersteine
Lange Suche nach geeignetem Grundstück, z.T. wenig Zulauf bei unangenehmer Wetterlage.

 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien

Artikel für Presse und Homepage, Fotos, Flyer, Filmclip (siehe hier)

 

Kontakt
LoBiN Rottenburg

 Skate AG

Kooperation zwischen der Jugendhilfe und einer Gemeinschaftsschule

 

Teilnehmer
Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Förster-Gemeinschaftsschule in Reutlingen-Rommelsbach – Die Teilnahme wurde auf acht Kinder aus den Klassenstufen fünf und sechs begrenzt.

 

Ziele

Folgende Ziele wurden vereinbart:

  • Vermittlung der im KJHG § 11 genannten Leistungen der KJA
  • Gestaltung eines Betreuungsangebot im Rahmen der Ganztagsschule
  • Beteiligung der Jugendlichen bei der Standortsuche für die Skateanlage

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Die Vorbereitung begann im November 2017. Im Januar 2018 wurden die Verträge unterzeichnet.

 

Zeitraum der Durchführung
Für die Durchführung wurde das zweite Schulhalbjahr 2017/18 ausgewählt.

 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Der Einsatz des Mitarbeiters aus der Jugendarbeit erfolgte im Rahmen seines Dienstauftrags. Der Vertrag wurde im Rahmen des Jugendbegleiterprogramms geschlossen. Dadurch standen Sachmittel aus der Rubrik „Kooperationsbudget“ zur Verfügung. Davon wurden vier Skateboards im Gesamtwert von 400 Euro angeschafft.

 

Anlass
Mit dem Kollegen aus der Jugendarbeit eine pädagogische Fachkraft gefunden werden, der persönlich eine hohe Affinität zum Rollbrettsport hat. Ein weiteres Ziel der Jugendarbeit war die Herstellung einer größeren Bekanntheit ihrer Angebote.

 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Der Kurs findet, einmal pro Woche jeweils einstündig (von 13 bis 14 Uhr) statt. Aufgrund des großen Interesses konnten nicht alle interessierten Schüler*innen in den Kurs aufgenommen werden. In einer Zwischenauswertung wurde festgestellt, dass die allgemeinen Inhalte der KJA gut vermittelt werden konnten. Auch die Rückmeldung der Teilnehmerinnen ist durchweg positiv.

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Neben dem Mitarbeiter aus der Jugendarbeit und der AG-Koordinatorin der Schule, sind in diesem Projekt noch beteiligt: LoBiN – hat die Kontakte zwischen Schule und Jugendarbeit hergestellt und bei der Konzeptionierung mitgearbeitet. Ebenso ist er an der Begleitung und Auswertung der Leiter des Amtes für Schule, Jugend und Sport beteiligt. Bei der konzeptionellen Ausgestaltung wurde die Dienst- und Fachaufsicht der städtischen Jugendarbeit eingebunden.

 

Materialbedarf
Für die Skate-AG mussten lediglich vier Skateboards neu angeschafft werden, da schon eine Grundausstattung vorhanden war. Bei schlechtem Wetter steht der AG ein Raum in der Schule zur Verfügung, der zwar nicht zum Skaten, aber für Gruppenspiele genutzt werden kann.

 

Erfahrungen und Stolpersteine
Kooperationen zwischen Jugendarbeit und Schule, bei der außerschulische Träger Fachpersonal stellen, laufen sehr gut. Hier findet die Schule die notwendige Verlässlichkeit. Wichtig ist eine Vereinbarung der Inhalte der KJA in einem Vertrag und eine Auswertung am Ende der Laufzeit, am besten zusätzlich eine Auswertungsrunde zur Halbzeit.

 

Kontakt
LoBiN Rottenburg

 Einbindung Jugendlicher und junger Erwachsener durch Praktika

Teilnehmer

Interessierte erreichen durch persönliche Ansprache, Aushänge, soziale Medien etc. Z.B Sozialpraktikanten an Schulen bis zu einem Jahr (z.B. Fremdpraktikum im Rahmen des Studiums oder Anerkennungsjahr im Rahmen der Ausbildung)

 

Ziele

Im Rahmen ihres Praktikums sollen junge Menschen einbringen, was sie gut und gerne tun oder lernen möchten.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
In Projekten junge Menschen dafür gewinnen, eigene Ideen und eigenes Mitwirken für weitere Projekte zu realisieren und/oder sie für die LoBiN-Arbeit begeistern. Eine Aufgabe zu  inden, die beiden Seiten etwas bringt, ist aufwändiger und lohnender Teil der generellen Auftragsklärung vor dem Praktikumsstart. Ein weiterer Teil kann natürlich auch Vorgabe sein bzw. eben das, was der/die Jugendliche aus dem entsprechenden Arbeitsfeld noch nicht kennt und worin er/sie Einblick gewinnen möchte.


Zeitraum der Durchführung
Einsatz von mindestens einer Woche bis zu einem Jahr.

 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Je nach Pflichtkontext ist alles möglich. Ggf. Mindestlohnregelung beachten!

 

Anlass

Die Zielgruppe als Anbieter aktivieren: „Du bist näher dran an den jungen Menschen und weißt eher, was ihnen etwas bringt“. Das eigene Lehren/Anbieten steht im Fokus des Praktikums.

 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Entsprechend der Dauer des Praktikums, Beispiele aus Rottenburg: Open-Air-Kino organisieren, Beteiligung Jugendlicher an der Kulturnacht organisieren, Videoclips drehen (Interviews mit Kandidaten im Bürgermeister-Wahlkampf oder zur Landesgartenschau-Bewerbung), Gewinnspiel für die LoBiN-App ausdenken etc. Ein Projekt, das eine Studien-Praktikantin federführend auf die Beine gestellt hat: http://lobinro.net/lobin-konzert-musik-verbindet-war-ein-grosser-erfolg/.

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Jugendhaus, Jugendhilfeträger, Schulen etc.

 

Erfahrungen und Stolpersteine
Praktikant*innen verdienen einen fairen Lohn und dürfen nicht als billige Hilfskräfte missbraucht werden. Der Erfolg hängt auch mit der Qualität und Intensität der Anleitung/Begleitung zusammen.

 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Selbstporträts sowie Praktikumsberichte, veröffentlicht unter www.lobinro.net. Die (öffentliche) Präsentation schafft einen höheren Grad an Anerkennung für die jungen Menschen.

 

Kontakt
LoBiN Rottenburg

 talentCAMPus

Teilnehmer

Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 12 Jahren, Werbung über Schulen und die Offene Jugendarbeit

 

Ziele
Unterstützung/Förderung kultureller, sprachlicher und sozialer Kompetenzen

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
3 Vorbereitungstreffen, 1 Mitarbeitendentreffen

 

Zeitraum der Durchführung
29. März bis 2. April 2016 (Osterferien), jeweils 9:30 bis 16:30 Uhr

 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Förderprogramm Kultur macht stark

 

Anlass
Kindern aus der Offenen kommunalen Jugendarbeit den Zugang zum außerschulischen Bildungsangebot ermöglichen.

 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Thema 2016: Afrika und Orient, fünftägiges Angebot, jeweils von 9:00 – 16:30 Uhr; Konstantes Betreuer*innenteam während der Woche. Workshops (Antirassismustraining, Bau von Trommeln), Theater AG (Kompetenztraining), Kunstangebote (Afrikanische Kunst – malen und modellieren), Tanz (Tanz und Gesang), sowie ein Abschlussfest mit Vernissage und Vorführung der Ergebnisse der Workshops mit den Eltern.

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
LoBiN, Klösterleschule, Rauchbeinschule, VHS in der inhaltlichen Zusammenarbeit

 

Materialbedarf

Entsprechend der Angebote

 

Erfahrungen und Stolpersteine
Frühzeitige Planung erforderlich, um geeignete Referent*innen zu gewinnen

 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Flyer 

 

Kontakt
LoBiN Schwäbisch Gmünd

 Kunst am Bauzaun

Teilnehmer

12 Kinder im Alter zwischen 10 und 14 Jahren aus den Bereichen der Offenen und der Mobilen Jugendarbeit

 

Ziele
Kinder die Möglichkeit geben ihr Können im öffentlichen Raum darzustellen.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Treffen und Absprachen mit den Kooperationspartner*innen. Beschaffung der benötigten Materialien
 

Zeitraum der Durchführung

An zwei halben Tagen an einem Wochenende (3. und 4. Juni 2016)
 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
400 Euro, zu gleichen Teilen finanziert über Staufersaga Verein und Wissenswerkstatt Eule
 

Anlass
Kinder, die sich auf Grund ihrer Lebenssituation die Kursgebühren der Jugendkunstschule nicht leisten können, aber ein großes Maß an gestalterischem Potenzial besitzen
 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Freitagnachmittag (4 Std.): Einführung und Bearbeitung des Themas, Anleitung zum Umgang mit Materialien; Samstagvormittag (4 Std.): Umsetzung der bearbeiteten Themen
 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Mitarbeiter*innen der Offenen und Mobilen Jugendarbeit und Kunsterzieherin der Jugendkunstschule als inhaltliche Partner. Verein (Staufersaga), Wissenswerkstatt EULE und LoBiN als finanzielle Unterstützer

 

Materialbedarf
Holzplatten, Farben, Pinsel, Bürsten und Schwämme
 

Erfahrungen und Stolpersteine
Da keine schriftliche Kooperationsvereinbarung geschlossen wurde, hat sich die Aktion ein Partner auf die Fahnen geschrieben, was zu Unstimmigkeiten führte. Kooperationsverträge erleichtern die Zusammenarbeit
 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Plakat, Fotos 

 

Kontakt
LoBiN Schwäbisch Gmünd

 Reutlinger Mini-Wimpel im Schulsanitätsdienst

Teilnehmer

Grundschüler*innen und Jugendliche auf weiterführenden Schulen (8 bis 18 Jahre) die den Schulsanitätsdienst besuchen. Es waren ca. 50 Teilnehmer*innen von 6 verschiedenen Schulen dabei.

 

Ziele
Vernetzung der SSDs untereinander, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit um Nachwuchs für die SSDs und die Jugendgruppe der Johanniter-Jugend zu gewinnen, sowie als Dankeschön für die engagierten Jugendlichen. Dieses Ziel wurde zum großen Teil erreicht.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Stationen vorbereiten, Essen planen und einkaufen, Helfer*innen und Veranstaltungsort organisieren, Gesamtaufwand: ca. 100 Stunden
 

Zeitraum der Durchführung
16. Juli 2018, von 9-16 Uhr auf dem Gelände der Pfullinger Hallen
 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Verpflegung: 450 Euro, Materialkosten: 400 Euro, Hallenmiete: 200 Euro
 

Anlass
Die Schulsanitätsdienste (SSDs) kennen sich untereinander kaum und wissen nicht, was die Sanitätsdienste an anderen Schulen so machen.
 

Dauer und Verlauf der Durchführung
9.00 – 9.30 Uhr: Begrüßung; 9.30 – 13.00: Wettkampf Inhalt des Wettkampfes war eine Durchmischung von Geschicklichkeit, Spiel und Spaß und Erste-Hilfe-Wissen. Besonderer Wert wurde auf Teamarbeit gelegt. 13.00 – 14.30: Mittagessen 14.30 – 15.30: gemeinsame Aktion (ein Tragespiel vom Friedrich-Schiller-Gymnasium organisiert) Beim Spiel ging es um Geschicklichkeit und hatte den Hintergedanken, in den durchmischten Teams auch in Kontakt mit anderen zu kommen. 15.30 – 16.00 Uhr: Siegerehrung, Helferdank und Verabschiedung

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Johanniter-Jugend der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Stadt Reutlingen (LoBiN), DRK OV Reutlingen.
 

Materialbedarf

Stationsmaterial, Biertischgarnituren, Grill, Fahrzeuge, Küchenutensilien, Pavillons
 

Erfahrungen und Stolpersteine
Die Lokalzeitung hat einen schönen Artikel über das Schulsanitäter-sein und die Veranstaltung veröffentlicht. Die Schüler*innen hatten nach eigenen Aussagen einen tollen Tag und auch die Kleinsten konnten mit dem 2. Platz ihre Fähigkeiten zeigen. Durch die gemeinsame Mittagspause, den Angeboten in dieser Zeit und das anschließende Spiel konnten sich die Kinder und Jugendlichen gegenseitig ein wenig kennenlernen.
Helfermangel für die Stationen, die Bewertung auf die Gruppengröße anzupassen ist oft sehr schwer. Laufpläne zu erstellen und die Dauer der Station zu schätzen ist schwierig und passt nicht immer.
 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Urkunden, Anmeldungen, Helferanmeldungen, Mails, Teilnahmebescheinigungen, Stationslaufzettel, Übersichtsplan
 

Kontakt
LoBiN Reutlingen

 Jungen AG der Klösterleschule

Teilnehmer

16 Jungen der Klassen 1–4

 

Ziele
Die Jungen gestalten die Inhalte des Angebots zusammen mit dem Mitarbeiter der Offenen Jugendarbeit je nach den Interessen und Bedürfnissen.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Jährliche Absprache mit der Schulleitung, ob und in welchem Zeitrahmen die Jugendarbeit das Angebot macht.
 

Zeitraum der Durchführung
Schuljahrturnus, 1x wöchentlich 2 Std.
 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Sehr gering
 

Anlass
Die Schule ist keine Ganztagesschule bietet aber in Kooperation z.B. mit der Jugendarbeit verlässliche Nachmittagsangebote an, welche nicht in den Räumen der Schule stattfinden. Die Schule liegt im Kerngebiet der Stadt mit einem sehr hohen Anteil von Kindern mit Flucht- bzw. Migrationshintergrund.
 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Schuljahrturnus, 1x wöchentlich 2 Std. Ausgangsidee war für Jungs ein „Bewegungsangebot“ zu machen. Allerdings haben die Jungs ihr Angebot auf weitere Interessen ausgeweitet – kochen, werken, spielen. Die Jungs gestalten mit dem Mitarbeiter der offenen Jugendarbeit ihr Angebot selber, das Angebot findet nicht in den Räumen der Schule statt.
 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Offene Kommunale Jugendarbeit sowohl inhaltlich als auch finanziell

 

Materialbedarf
Sportgeräte, Bücher, etc. sind vorhanden, da das Angebot in der Jugendeinrichtung stattfindet.
 

Erfahrungen und Stolpersteine
Eine verlässliche Absprache bzw. ein Kooperationsvertrag mit der Schule macht die Zusammenarbeit
transparent.

 

Kontakt
LoBiN Schwäbisch Gmünd

 Mädchen AG an der Schiller Werkrealschule

Teilnehmer

16 Mädchen im Alter von 12 – 15 Jahren, alle mit Migrations- oder Fluchthintergrund

 

Ziele
Themen der Mädchen wurden von der Mitarbeiterin aufgegriffen: Sexualität, Rollenverständnis, Kosmetik, Sport, Ausflüge, Veranstaltungsbesuche, politische Themen. Selbstgestaltete Nachmittage der Mädchen in das Angebot eingebaut z.B.: Kochen, Backen. Als wichtigstes Thema: Freizeitgestaltung

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Jährliche Besprechung mit der Schulleitung über den zeitlichen Umfang des Angebots seitens der kommunalen offenen Jugendarbeit.
 

Zeitraum der Durchführung
Schuljahrturnus, 1x wöchentlich 2 Std., das Angebot wird nun bereits im dritten Jahr durchgeführt.
 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Je nach Aktion, eher gering, über Projektgelder, Landesjugendplan
 

Anlass
Werkrealschule mit fast 100% Kindern und Jugendlichen mit Migrations- oder Fluchthintergrund. Anfrage der Schulleitung an die Jugendarbeit für ein Angebot für Mädchen
 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Im Rahmen des Ganztagebildungsangebots wöchentlich. 2-stündiges Angebot sowohl in den Räumen der Schule als auch in Jugendeinrichtungen
Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Punktuell: Frauenärztin, Fitnessstudio für Frauen, Kosmetikerin, Job Center, Museum, Stadtbücherei

 

Materialbedarf
Entsprechend den Angeboten
 

Erfahrungen und Stolpersteine

Gute Elternarbeit/ Überzeugungsarbeit musste bei manchen Inhalten geleistet werden. Aus den Strukturen der Schule gelöst, war es anfänglich schwierig den Eltern das Angebot sinnhaft zu vermitteln – das lag oftmals an mangelnden Sprachkenntnissen.

 

Kontakt
LoBiN Schwäbisch Gmünd

 Erlebnispädagogischer Teamparcours Niedrigseilgarten Rottenburg

Teilnehmer

Gruppen von Kindern oder Jugendlichen, Auszubildende, Firmen diverser Art, Sportmannschaften. Pädagoginnen und Pädagogen (als Multiplikator*innen)

 

Ziele

Vorrangig Kinder und Jugendliche sollen die Möglichkeit bekommen soziale Kompetenzen durch Aktion zu entwickeln. Sie können Verantwortung übernehmen und Talente entdecken.

 

Gestaltung und Umfang der Vorbereitung
Die Planung und der Aufbau des Teamparcours bedeutete 1½ Jahre Arbeit im Team. Aufgaben: Platz finden, Wünsche bzgl. der Elemente abstimmen, Konzept verschriftlichen, Angebote von Firmen einholen, Sponsoren finden und Spenden einholen, Platz vorbereiten, Organisation und Durchführung von Eigenarbeiten, Sicherheitseinweisung in die Nutzung der Elemente
 

Zeitraum der Durchführung
Der Teamparcours ist auf Dauer angelegt.
 

Finanzieller Aufwand | Finanzierung
Ca. 38.000 Euro bei sechs Elementen – stark abhängig von Art und Beschaffenheit der Elemente. Die Stadt Rottenburg stellt ein Gelände zu einer günstigen Pacht zur Verfügung.
 

Anlass
Ursprung der Aktion waren einige erlebnispädagogisch Interessierte/Ausgebildete, die einen öffentlichen Parcours planen, bauen und betreiben wollten.
 

Dauer und Verlauf der Durchführung
Organisatorisch: Unser Jugendhilfeträger ist auch Träger der Anlage. Die Organisation des Betriebs wird seit vier Jahren zum großen Teil ehrenamtlich von engagierten Pädagog*innen bewältigt. Inhaltlich: Erlebnispädagogische Trainings sind von 1½ - 6 Std. sinnvoll. Wichtig ist die Reflexion!

 

Partner*innen in der Zusammenarbeit (inhaltlich und finanziell)
Das Diasporahaus Bietenhausen e.V. ist Träger der Anlage. Weiterhin an der Entstehung beteiligt waren eine Firma aus dem Hochseilgartenbau, ein Tiefbau-Unternehmen, viele Ehrenamtliche, Schulen, Lehrkräfte und SchulsozialarbeiterInnen, Gruppenleitungen von Kindern oder Jugendlichen. Finanziell haben sich die Stadt, diverse regionale Firmen sowie Schulfördervereine an den Kosten beteiligt.
 

Materialbedarf
Elemente aus Holz und Stahl, z.B. Gruppen-Wippe, Mowhawk-Walk, Teamwand, „Spinnennetz“, eine Hütte, zum Aufbewahren beweglicher Teile. Es besteht eine große Bandbreite an Möglichkeiten – je nach Wünschen und finanziellen Möglichkeiten.
 

Erfahrungen und Stolpersteine
Hilfreich: Orgateam ist selbst begeistert und sieht die Möglichkeiten ihrer eigenen Gruppen, am Teamparcours neue Erfahrungen zu sammeln. Ohne die hohe Förderung aus dem städtischen Bürgergeld (20.000 €) hätte das Projekt wahrscheinlich nicht geklappt. Das Angebot wird auch im vierten Jahr des Bestehens stark nachgefragt und bietet immer wieder Anlass neuer Vernetzungen. Teams jeglicher Art – aus Schulen, Firmen, Vereinen etc. – fragen an, um Trainings zu erleben oder sich selbst als Anleitende schulen zu lassen.
 

Erarbeitete Dokumente bzw. Arbeitsmaterialien
Grundsätzliches Konzept, Baupläne, Lagepläne

 

Kontakt
LoBiN Rottenburg

 
 
 

Bildungsträger